Geschichte des Hauses
Das Haus, in dem heute die Karl-Liebknecht-Schule beheimatet ist, blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Errichtet von der Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung in den 1920er Jahren als „Volkshaus“ wurde es 1933 beschlagnahmt und von der SA genutzt. Viele Erbauer und Nutzer landeten in den Zuchthäusern und KZs. 1946 wurde das Haus der rechtmäßigen Eigentümerin, der heutigen Kulturvereinigung Leverkusen e.V., zurück übereignet. Trotz aller Widrigkeiten befindet sich die Immobilie auch heute noch im Eigentum der Kulturvereinigung. Die DKP ist seit 1977 Hauptmieterin und betreibt im Gebäude die Karl-Liebknecht-Schule (KLS). 2018 startete eine umfassende Sanierung, da sanitäre Anlagen, das Heizungs- Strom- und Wassersystem veraltet waren. Heute kann ein modernes Bildungs- und Kulturzentrum von einer Vielzahl an Organisationen und Gruppen genutzt werden.
Du möchtest mehr über die Geschichte des Hauses erfahren? In zwei Broschüren aus den Jahren 2001 und 2016 findest du umfassende Informationen.
Broschüre 70 Jahre Volkshaus (2001)
Geschichte der KVL (2016)
Traditionslinie
Das Haus stand in seiner gesamten Geschichte (wenn die Zeit nach 1933 ausgeblendet wird) in der Traditionslinie der kommunistischen- und Arbeiterbewegung. Eine wichtige Persönlichkeit aus dieser ist Karl Liebknecht, Namensgeber der Bildungsstätte. Doch finden sich in der Bewegung noch eine Vielzahl weiterer Personen, die eine Ehrung verdient haben. So haben wir alle Räumlichkeiten im Haus nach einer dieser Personen benannt. Leider haben wir nicht genug Räume, um allen gerecht zu werden, möchten mit der Auswahl aber die gesamte Breite der Bewegung abdecken. Mehr erfahrt ihr in den untenstehenden PDFs.
Viel Spaß beim Lesen.